MSR-Glossar

Begriffserklärung zu MSR-Technik und Elektronikentwicklung

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Ein bekannter definierter Strom fließt über 2 Leiter durch einen Messwiderstand, der dadurch entstehende Spannungsabfall wird über 2 weitere Leiter gemessen und in der Regel durch einen Verstärker zur weiteren Auswertung aufbearbeitet.

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Technik zur Spannungsversorgung von Messbrücken, bei der über eine Differenzverstärkerschaltung die Spannung die an der Messbrücke ankommt überwacht und ggf. nachgeregelt wird. Dadurch werden die Einflüsse von Leitungswiderständen auf ein Minimum reduziert.

A

Ein A/D-Wandler setzt eine analoge (physikalische) Eingangsgröße, meistens eine elektrische Spannung, in einen digitalen Datenstrom um.

Verlängerung der Abfallzeit eines Aktors.

Ein Widerstand am Leitungsende, dessen Impedanz der des Übertragungsmediums entspricht, und durch den Signalreflexionen verhindert werden.

Die regelmäßige/zyklische Erfassung eines kontinuierlichen Signales. Die Zeitabstände zwischen den einzelnen Erfassungen ergeben die Abtastrate.

Abkürzung für engl. „alternating current“, zu Deutsch Wechselstrom.

Ein Bauelement/-teil das elektrische Signale in eine andere physikalische Größe (z.B. mechanische Bewegung) umsetzt.

Bei der Amplitudenmodulation (AM) wird das Nutzsignal als niederfrequente Schwingung auf ein Trägersignal höherer Frequenz gelegt.

Aus dem Griechischen übersetzt bedeutet analog „kontinuierlich“ oder „fortgesetzt“. Analoge Signale sind stufenlos und haben theoretisch eine unendlich hohe Auflösung.

Von Analogtechnik spricht man in der Elektrotechnik bei sich wert- und zeitkontinuierlich ändernden physikalischen Größen die stufenlos jede Wertigkeit annehmen können.

Die Zeit zwischen einem Ereignis und dem daraus generiertem Signal.

Als Antrieb wird sowohl ein Vorgang bezeichnet, der eine Arbeitsmaschine in Bewegung versetzt, als auch das dazu verwendete Mittel.

Die technische Befassung mit Systemen die Kraft in Bewegung umwandeln.

Die mechanische Drehwirkung einer Kraft mit der ein Befestigungselement (z.B. eine Schraube) angezogen wird. Wird unter anderem bei Schraubklemmen angegeben.

Englisch für „Automatisierung“.

Nach DIN V 19233 definiert als „Das Ausrüsten einer Einrichtung, so dass sie ganz oder teilweise ohne Mitwirkung des Menschen bestimmungsgemäß arbeitet.“

„American Wire Gauge“ ist eine, überwiegend in Nordamerika verwendete, Kodierung für die Kennzeichnung von elektrischen Leitungen bzgl. derer Querschnitte.

B

Ein statistischer Erwartungswert über die Lebensdauer bei der wahrscheinlich 10% der Prüflinge ausfallen werden.

Ein Modul dessen Aufgabe darin besteht das Überschreiten eines, im Vorfeld definierten, Wertes einer physikalischen Größe zu verhindern.

Ein Betragsbildner wandelt eine vorzeichenbehaftete Größe in Ihren entsprechenden Betrag um.
Aus der Mathematik: Der Betrag ist der Abstand einer gegebenen Zahl von Null.

Die Betriebsmittelkennzeichnung (BMK) dient der eindeutigen Identifikation einer Komponente über den gesamten Lebenszyklus einer Anlage. Durch diese eindeutige Identifikation ist die physikalische Komponente mit Ihrer Darstellung in Plänen verknüpft.

Vorkehrungen gegen schädliche Auswirkungen von Blitzeinschlägen.

Ein System zum Datenaustausch mehrerer Teilnehmer auf dem gleichen Übertragungsmedium.

C

Vom Unternehmen Bosch entwickelter Feldbus.

Ursprünglich für die Automatisierungstechnik entwickeltes, auf CAN basierendes, Kommunikationsprotokoll. Wird heutzutage vorwiegend in Embedded Systemen eingesetzt.

D

Differentialanteil einer Regelstrecke. Statt der eigentlichen Werte der Regeldifferenz wir die zeitliche Änderung betrachtet um so den Trend der Differenz zu ermitteln und den zukünftigen Wert zu schätzen.

Ein D/A-Wandler setzt einen digitalen Datenstrom in eine analoge (physikalische) Eingangsgröße um.

Abkürzung für engl. „direct current“, zu Deutsch Gleichstrom.

Eine elektrische Schaltung die eine eingangsseitige Gleichspannung in eine, in Höhe und/oder Polarität veränderte, Gleichspannung umwandelt.

Eine Kurve mit der die maximale zulässige Verlustleistung einer elektrotechnischen Komponente in Abhängigkeit zur Umgebungstemperatur dargestellt wird.

Ein elektronsicher Verstärker der die Differenz zweier Eingangssignale verstärkt und dabei die gleichen Anteile der Signale ignoriert.

Digital bedeutet in der Technik dass etwas mit einer begrenzten Anzahl von Ziffern dargestellt wird, womit sich immer eine stufige Auflösung ergibt, auch wenn die Größe der Stufen sehr unterschiedlich sein kann.

Das Erfassen von Informationen über physische Objekte in Formate die sich zur Weiterverarbeitung oder Speicherung in digital-/informationstechnischen Systemen eignen.

Teilgebiet der Informatik dass sich mit der Signalverarbeitung von digitalen Signalen befasst.

Messeinrichtungen zur Erfassung von mechanischen Verformungen (Dehnungen oder Stauchungen). Sie verändern Ihren elektrischen Widerstand schon bei kleinsten Verformungen und werden meist in Brückenschaltungen eingesetzt.

Ein Fehlerzustand in dem ein regulär geschlossener Stromkreis durch ein getrenntes Kabel oder ähnliches nicht mehr ordnungsgemäß funktioniert.

Eine langsame Änderung der Ausgangsgröße einer Komponente ohne entsprechende Änderung der Eingangsgröße.

Spulen die zur Impedanzanpassung oder Filterung, sowie zur Energie-Zwischenspeicherung oder Strombegrenzung in elektrischen Leitungen eingesetzt werden.

E

Der quadratische Mittelwert einer zeitlich veränderlichen physikalischen Größe.
Der Effektivwert einer Wechselspannung entspricht der Gleichspannung die die identische elektrische Energie/Leistung überträgt.

Die Erhöhung der Ansprechzeit zwischen äußerem Signal und interner Reaktion einer Komponente.

Ein Gebiet der Elektrotechnik das die Steuerung des elektrischen Stromes durch Schaltungen, in denen mindestens ein Halbleiter oder ähnliches verwendet wird, umfasst.

Elektromagnetische Verträglichkeit; Die Fähigkeit eines technischen Geräts, weder durch ungewollte elektrische oder elektromagnetische Strahlungen gestört zu werden, noch zu stören.

Eine durch einen Fehler entstandene leitende Verbindung zwischen spannungsführenden Teilen mit Erde, dem Schutzleiter oder geerdeten Anlagenteilen.

Die Ableitung des elektrischen Stroms in den Erdboden.

Technik für kabelgebundene Datennetze, meist via LAN-Kabel.

Auch XOR-Gatter genannt. Logikverknüpfung mit 2 Eingängen, von denen nur an einem eine 1 anliegt, damit der Ausgang auch logisch 1 ist.

F

Englisch für ausfallsicher; Bezeichnet jedes Attribut eines Systems das im Fehlerfall den Schaden möglichst gering hält.

Eine Ethernet-Verbindung mit einer Datenrate von 100 Megabit/s.

Eine Klemme zur Verbindung mehrere Komponenten, bei der die Fixierung durch Selbsthemmung durch Federkraft erfolgt.

Technische Einrichtung die mit einem Prozess der Fertigung in der Automatisierungstechnik in direkter Beziehung steht.

Schaltung zur Auswertung einer Gleichspannung, bei der ein oberer und ein unterer Grenzwert definiert werden, und je nach Verschaltung der Ausgänge ausgewertet werden kann ob das Eingangssignal im Bereich des definierten Fensters ist, oder darüber bzw. drunter.

Bei der Frequenzmodulation (FM) wird die Trägerfrequenz durch das Nutzsignal verändert.

Ein Maß für die Wiederholungen eines periodischen Vorganges, zum Beispiel der Anzahl der Schwingungen je Sekunde.

Eine elektronische Schaltung die die Frequenz eines Eingangssignals durch ein ganzzahliges Teilungsverhältnis mindert.

Ein Stromrichter der aus einer eingehenden Wechselspannung eine Andere erzeugt. Die Ausgangsspannung ist meist sowohl in Frequenz als auch in Amplitude veränderbar.

Die Größe auf der die Regelgröße in der Regelungstechnik gebracht werden soll, auch Sollwert genannt.

G

Die Vermeidung einer elektrischen Leitfähigkeit zwischen zwei Stromkreisen, zwischen denen Signale und/oder Leistung ausgetauscht werden sollen.

Von Gegentakt spricht man wenn in einer Schaltung zwei Bauteile in entgegengesetzter Richtung arbeiten, jeweils aber immer nur eines der Bauteile aktiv ist. In Endstufen zum Beispiel schaltet oft ein Transistor zur positiven Spannung und ein anderer zur negativen Spannung, je nach Eingangssignal. In der Digitaltechnik erreicht man dadurch eine wesentlich bessere Flankensteilheit.

Stromrichter die aus einer Wechselspannung eine Gleichspannung erzeugen.

Elektrischer Kontakt der mit einer Goldschicht überzogen ist und dadurch besonders resistent gegen Korrosion ist und über eine hervorragende elektrische Leitfähigkeit verfügt (geringer Überganswiderstand).

Bezeichnet in üblicher Konvention die Frequenz bei der die Verstärkung eines Übertragers auf ca. 70,7% abfällt, ≙ einer Dämpfung von ≈3dB.

Der mit einer Maßeinheit angegebene Messwert einer technischen Größe, dessen Erreichen eine Zustandsänderung auslöst oder nicht überschritten werden darf.

Schalter dessen Schaltzustand von der Messung einer technischen Größe und deren Wert abhängt.

H

Ein Festkörper dessen elektrische Leitfähigkeit stark temperaturabhängig ist, und der je nach Temperatur leitet oder isoliert. Die Kombination unterschiedlich dotierter Bereiche und Materialien ist der Grundstein für elektronische Bauteile wie z.B. Transistoren, Operationsverstärker oder auch Mikrocontroller.

Der Strom der mindestens durch einen geschalteten Aktor (z.B. ein Relais oder einen Thyristor) fließen muss damit dieser im geschalteten Zustand verbleibt.

Ein Ausgang der nicht die Primärfunktion einer Baugruppe erfüllt, aber den Zustand der selbigen abbildet.

Funktionalität um Laststöße durch sprunghafte Sollwertänderungen zu vermeiden. Dies geschieht durch Hinzufügen einer zeitlichen Verzögerung zum Sprung.

Logikpegel deren Höhe von der Versorgungsspannung abhängt (üblich 10-30V).

Auch als TH35 bzw. TS35 bezeichnet; ein universeller Träger zur Befestigung von Betriebsmittel in der Elektrotechnik.

„Die verzögerte Änderung der Wirkung in Relation zur Änderung der Ursache.“
Beispiel: Die Heizung schaltet den Brenner beim Überschreiten der eingestellten Temperatur aus, aber erst beim Unterschreiten einer Temperatur die z.B. 2 Grad unter der eingestellten Temperatur liegt wieder ein.

Eine Bremse die auf der Wirkung eines (Elektro-)Magneten auf ein sich bewegendes ferromagnetisches Material basiert.

I

Integrierender Anteil einer Regelstrecke. Die vorangegangen Werte der Regeldifferenz werden summiert, wodurch der I-Anteil der Stellgröße steigt bis die Regeldifferenz zu Null wird.

Der sogenannte Wechselstromwiderstand, wird zur Abgrenzung von Widerstand in Gleichstromanwendungen verwendet, insbesondere wenn eine Phasenverschiebung zwischen Spannung und Strom auftritt.

Ein zeitlich begrenzter stoßartiger Verlauf eines Stroms, einer Spannung oder einer Leistung. Die periodische Wiederholung wird als Puls bezeichnet.

Die zeitliche Verlängerung einer stoßartig auftretenden physikalischen Größe (Impuls), in der Regel um einer langsamer reagierenden Auswerte-Elektronik die Möglichkeit zu geben das Ereignis wahr zu nehmen.

Das Verschieben eines Impulses auf der Zeitachse, um kurze Impulse zu unterdrücken oder z.B. eine Einschaltverzögerung zu realisieren.

Sensor der z.B. eine Bewegung eines magnetischen Materials durch die Veränderung des Magnetfeldes wahrnimmt. Die verwendete offene Spule ist Bestandteil eines Schwingkreises und ruft im vorbeigeführten Material Wirbelströme hervor.

Eigenschaft elektrischer Stromkreise die das Verhältnis pro Zeiteinheit zwischen induzierter Spannung und Änderung der Stromstärke beschreibt.

Sensoren die Lage- („linear“) oder Winkeländerungen („rotierend“) erfassen können.

Operationsverstärkerschaltung, die durch einen Kondensator in der Gegenkopplung eine zeitliche Abhängigkeit beinhaltet.

Bezeichnung für eine Operationsverstärkerschaltung, den invertierenden Verstärker.

Der Abstand zwischen zwei Leitern, der einen Überschlag zwischen diesen verhindern soll.

Wert der Spannung bei der ein Überschlag zwischen 2 Leitern oder Potenzialen ausgeschlossen ist.

Der gemessene Wert der zu regelnden Größe, dieser wird in Relation zum Sollwert betrachtet und die Differenz der beiden Werte beträgt im idealen Regelkreis 0.

J

Als Thermoelement Typ J wird ein Eisen-Konstantan (ß Kupfer-Nickel-Legierung)-Thermopaar bezeichnet. Der Messbereich liegt zwischen -210°C und 1200°C.

K

Als Thermoelement Typ K wird ein Nickel-Chrom-Thermopaar bezeichnet. Der Messbereich liegt zwischen -270°C und 1300°C.

Überwiegend im deutschsprachigen Raum verwendete Unterkategorie von Leitungen. Kabel sind deutlich besser gegen mechanische Beschädigung und sonstige Umwelteinflüsse geschützt, und werden in der Regel unter der Erdoberfläche verlegt.

Die sogenannte Kaltstellenkompensation beschreibt den Vergleich der absoluten Temperatur an der Referenzstelle, z.B. dem Messverstärker, mit der Temperaturdifferenz zur Messstelle des Thermoelements. Dadurch ist eine Angabe der absoluten Temperatur am Thermoelement möglich.

Kaskadierung bedeutet in der Elektrotechnik „In-Reihe-Schaltung“ elektronischer Teile. Bei einer Kaskadenregelung werden z.B. mehrere Regler hintereinander geschaltet, wodurch die Gesamtregelstrecke in kleinere Teilstrecken gegliedert wird, die mitunter besser zu regeln sind und im Gesamtbild so die Regelgenauigkeit erhöhen.

In der Elektrotechnik dient eine Klemme als lösbarer Anschluss bzw. als lösbare Verbindungsstelle von elektrischen Leitern.

Mathematisch gesehen ist ein Koeffizient eine Konstante mit der eine Variable multipliziert wird. In der Elektrotechnik wird z.B. der sogenannte Temperaturkoeffizient als Angabe zur relativen Änderungen einer Ausgangsgröße im Verhältnis zur Änderung der Umgebungstemperatur angegeben.

Ein Komparator ist eine elektronische Schaltung die zwei Spannungen vergleicht, je nachdem welche der beiden Spannungen höher ist, ist der Ausgang der Schaltung high oder low.

Die nahezu widerstandslose Verbindung zweier Pole oder zweier unterschiedlicher Potenziale.

L

Local Area Network, ein lokales Netzwerk das mehrere Geräte umfasst (z.B. Computer, Drucker oder sonstige Peripheriegeräte).

Auch Linearregler genannt, eine Spannungsstabilisierung auf Basis eines variablen Serienwiderstandes (eines Transistors) der so geregelt wird dass sich eine nahezu konstante, vom Laststrom unabhängige, Ausgangsspannung ergibt.

Ein Träger für elektronische Bauelemente, der sowohl der mechanischen Befestigung als auch der elektrischen Verbindung der einzelnen Bauelemente dient.

Eine fehlerhafte Verbindung zweier elektrischer Leiter, die auf Grund eines Lastwiderstandes im fehlerhaften Stromkreis aber kein Kurzschluss ist.

Ein Medium zum Übertragen elektrischer Signale oder Energie.

Durch Messung der zu erwartenden Signale bzw. Messgrößen in einem Stromkreis wird die ordnungsgemäße Funktion bzw. der ordnungsgemäße Zustand einer Leitung überwacht. Bei Über- oder Unterschreiten definierter Grenzwerte wird ein Meldesignal erzeugt.

Eine Leitwarte, auch Leitstand genannt, ist eine Einrichtung die die Gesamtheit aller Maßnahmen ermöglicht um einen erwünschten Ablauf eines Prozesses zu erwirken.

Der Kehrwert des elektrischen Widerstandes.

Vorrichtung bei der ein Lichtstrahl konstant auf einen Lichtsensor, direkt oder via Reflexion, fällt und bei dessen Unterbrechung ein Ereignis ausgelöst wird.

Lichtwellenleiter (LWL) werden auch als Lichtleitkabel (LLK) bezeichnet, und dienen der Übertragung von digitalen Signalen über große Distanzen und mit hohen Datenraten, via optischer (Im-)Pulse.

Die Annäherung eines nicht linearen Vorganges an eine Linearität.

Die Eigenschaft eines Systems auf eine Änderung stets mit gleichbleibender Proportionalität zu reagieren.

Logik-Gatter, oft nur als „Gatter“ bezeichnet, sind Anordnungen um boolesche Funktionen zur Verarbeitung binärer Werte zu realisieren.

M

Messen bedeutet das Ermitteln einer unbekannten Größe und Ihre Definition durch Vergleich mit einer bekannten Größe.

Die Messtechnik ist eine Voraussetzung der Automatisierungstechnik, und bezeichnet im Allgemeinen Geräte und Methoden zur Messung physikalischer Größen.

Ein Messmittel das eine Eingangsgröße eine entsprechende Ausgangsgröße umformt. In der Automatisierungstechnik wird in der Regel eine beliebige physikalische Größe in eine Spannung oder einen Strom umgewandelt.

Messumformer die sowohl Eingangs- als auch Ausgangsseitig die gleiche Art der physikalischen Größe aufweisen und nur die Quantisierung ändern, oder z.B. eine galvanische Trennung aus Sicherheitsgründen realisieren.

Begriff aus der Nachrichtentechnik; beschreibt die generelle Veränderung eines Trägersignals durch ein Nutzsignal.

Hilfsausgang zur Überwachung interner Analogwerte eines Elektronik-Moduls, meistens sind diese Werte stark geglättet und daher weniger dynamisch.

Ein durch die Ansteuerung eines Motors verstellbares Potentiometer.

Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik, ein Bereich der Automatisierungstechnik.

(Mean Time Between Failure) Eine statistische Kennzahl die angibt wie häufig eine Komponente theoretisch im Durchschnitt ausfällt.

Siehe MTBF, mit dem Unterschied dass der theoretisch gefahrbringende Ausfall beziffert wird.

Kurz MUX oder auch Mux. Eine elektronische Schaltung, bei der zwischen mehreren digitalen oder analogen Eingängen auf einen Ausgang umgeschaltet wird.

N

Auf der Basis von Transformatoren arbeitende Geräte zur Versorgung von Geräten die nicht mit Netzspannung arbeiten.

Ein fest mit dem Gehäuse elektrischer Geräte verbundenes Netzgerät.

Auch als Einheitssignale bezeichnet, umfassen die standardisierten Bereiche in denen sich Prozessgrößen bewegen sollten um eine Weiterverarbeitung durch gängige Module zu ermöglichen.

Ein Schalter an Maschinen, Anlagen oder auch Fahrzeugen, dessen Betätigung im Gefahrenfall oder zur Abwendung einer Gefahr, einen sicheren Zustand herbeiführen soll.

Die elektrotechnische Schaltung um den Not-Aus-Schalter die den sicheren Zustand nach Betätigung gewährleistet.

Variante des Not-Aus, bei der nicht nur die Spannungsversorgung unterbrochen wird, sondern ein definierter, ungefährlicher, Zustand sichergestellt wird.

Minus- bzw. Masse-schaltender Ausgang.

Eingang der auf das Anlegen von Masse reagiert.

O

Logik-Gatter dass am Ausgang eine 1 ausgibt, sofern zumindest ein Eingang eine 1 sieht.

Schalter der bei Betätigung einen geschlossenen Stromkreis öffnet.

Bauteil das zur galvanisch getrennten Signalübertragung zwischen zwei Stromkreisen dient. Die Übertragung des Signals erfolgt im Bauteil via Licht als Medium.

P

Proportionaler Anteil einer Regelstrecke, der die Regeldifferenz stets mit der gleichen Verstärkung beaufschlägt und dadurch immer eine Regelabweichung beibehält.

Ein Regler der nur den P-Anteil zum Ausgleich der Regeldifferenz nutzt.

Ein auf statistischen Werten für bestimmte Bauelemente basierendes Verfahren zur Bestimmung der MTTF von Baugruppen.

In der Digitaltechnik verwendete Größen um zu unterscheiden ob ein Signal als High (1) oder Low (0) zu bewerten ist.

Modul zur Anpassung logischer Eingangspegel auf andere Ausgangspegel. Z.B. TTL auf HTL, oder RS422 auf TTL/HTL.

Der Performance Level beschreibt die Fähigkeit sicherheitsbezogener Teile einer Steuerung/Maschine, im vorhersehbaren Fehlerfall eine Sicherheitsfunktion aus zu führen und dadurch Gefahren zu minimieren oder ab zu wenden.

Ein Regler der sowohl P- als auch I-Anteil zum Ausgleich der Regeldifferenz nutzt.

Ein Regler der sowohl P-, I- und D-Anteil zum Ausgleich der Regeldifferenz nutzt.

Plus-Schaltender Ausgang.

Eingang der auf das Anlegen von Plus reagiert.

Passives Bauelement dessen elektrischer Widerstand sich durch mechanische Einwirkung verändern lässt.

Als elektrisches Potenzial bezeichnet man die Fähigkeit eines elektrischen Feldes, Arbeit an einer elektrischen Ladung zu verrichten-

Ein stetiges Ventil das nicht nur diskrete Schaltstellungen zu lässt sondern auch veränderliche Volumenströme steuern kann.

Ein Verstärker der eine physikalische Eingangsgröße mit konstantem Verstärkungsfaktor in eine entsprechende andere Ausgangsgröße umsetzt.

Ein Widerstandsthermometer (Resistance Temperature Detector (RTD)) auf Basis eines Platindrahtes, der bei einer Umgebungstemperatur von 0°C einen elektrischen Widerstand von 100Ω hat.

Ein Widerstandsthermometer (Resistance Temperature Detector (RTD)) auf Basis eines Platindrahtes, der bei einer Umgebungstemperatur von 0°C einen elektrischen Widerstand von 1000Ω hat.

Eine digitale Modulationsart bei der eine technische Größe, bei konstanter Frequenz, zwischen zwei Werten wechselt (in der Elektrotechnik meist Spannung). Über das Verhältnis (den Tastgrad) der beiden Zustände zueinander auf die Periode gesehen, ergibt sich eine Spannungs-Zeit-Fläche über die z.B. in der Antriebstechnik, die dem Motor zugeführte Energie gesteuert werden kann.

Siehe Gegentakt (-Endstufe)

R

Auch als Regeldifferenz bezeichnet; der Abstand zwischen dem Soll- und dem Istwert einer Regelstrecke.

Die Stellgröße eines Regelkreises. Kann bei Reglern häufig begrenzt werden um ein etwaiges Überschwingen zu verhindern oder zu begrenzen.

Ein fortlaufender Vorgang, bei dem variable Größen, z.B. Regelgröße und Führungsgröße, erfasst und verglichen werden um eine Beeinflussung zur Angleichung an eine der Größen zu ermöglichen.

Die Wissenschaft der Regelungsvorgänge.

Ein Modul das Soll- und Istwert miteinander vergleicht und durch definierte Parameter versucht die Differenz des Vergleiches auf oder nahe Null zu bringen.

Ein durch elektrischen Strom betriebener bzw. betätigter Schalter.

Die Betrachtung der zu erwartenden Risiken eines Gerätes oder einer Maschine zur Bewertung und ggf. Minimierung vorhandener Gefahren für Menschen und Güter im Umfeld.

Abkürzung für „Root Mean Square“ (Englisch für Effektivwert).

Der zeitliche Abstand zwischen Wegfall des Steuersignals und der darauf folgenden Rücksetzung eines Aktors.

Allgemein akzeptierte Abkürzung für Receiver (Empfänger) in der Datenübertragung.

S

Schalter der bei Betätigung einen nicht geschlossenen Stromkreis schließt.

Klemme zum Fixieren und Festklemmen elektrischer Leiter durch eine Schraube.

Ein Bauteil dass eine physikalische Größe durch seine eigene Beschaffenheit messen und in einer anderen physikalischen Größe quantisieren kann.

Schnittstelle zur Datenübertragung bei der die einzelnen Bits nacheinander übertragen werden.

Stetiges elektromagnetisch gesteuertes Ventil mit einer besseren Linearität und einem günstigeren Ansprechverhalten als Proportionalventile.

Sicherheits-Integritäts-Level (Englisch: safety integrity level). Es dient der Beurteilung elektrotechnischer Systeme in Hinsicht auf die Zuverlässigkeit von Sicherheitsfunktionen.

Der angestrebte Wert eines quantitativen Merkmals eines Systems.

Ein Speistrennverstärker dient der Versorgung von Zweitdraht-Messumformern und der galvanisch getrennten Übertragung des Ausgabesignals des Umformers.

Die gerichtete Beeinflussung des Verhaltens technischer Systeme.

Ein Teilgebiet der Automatisierungstechnik dass den Entwurf und die Realisierung von Steuerungen umfasst.

Elektrische Geräte zur Umwandlung einer Stromart in eine Andere.

Eine elektronische Schaltung die zwei oder mehr Eingangssignale miteinander addiert und das Ergebnis am Ausgang ausgibt.

T

Die Zeit die ein Gerät benötigt um nach Auftreten eines eingangsseitigen Ereignisses, auf 90% des korrekten Ausgangswertes an zu steigen.

Ein Potentiometer dessen elektrischer Widerstand mechanisch über einen Hebel/Arm der auf einer Zugregelung „tanzt“ beeinflusst wird.

Bedeutet das Definieren eines Wertes als neuen Bezugspunkt.

Ein Gerät, welches das Ausgangssignal eines temperaturmessenden Sensors in ein elektrisches Normsignal umwandelt.

Ein aus zwei Leitern unterschiedlicher Werkstoffe bestehendes Temperaturmessgerät.

Die Zeit zwischen Auslösung eines Ereignisses und der ersten Reaktion darauf.

Gerät zur galvanisch getrennten Übertragung und ggf. Dämpfung, Verstärkung oder sonstiger Anpassung eines Signals.

Bezeichnung für Tragschienen zur Montage von Geräten, auch Hutschienen genannt.

Allgemein akzeptierte Abkürzung für Transceiver (Sender) in der Datenübertragung.

U

Logik-Gatter das am Ausgang eine 1 ausgibt wenn alle Eingänge ebenfalls 1 sind.

V

Die Spannung die ein Gerät benötigt um betrieben werden zu können.

Elektronische Baugruppe die ein eingehendes Analogsignal beeinflusst und am Ausgang entsprechend ausgibt. Meist sind Geräte mit Verstärkungsfaktoren ≥1 gemeint, aber auch Geräte mit Verstärkungen <1 können so bezeichnet werden.

W

Wide Area Network, ein Netzwerk das einen großen geografischen Bereich abdeckt.

Sammelbezeichnung für Baugruppen die Energieformen oder physikalische Größen in eine andere überführen.

Ein Schalter bestehend aus einem Schließer und einem Öffner mit einem gemeinsamen Anschluss, der bei Betätigung den Schließer schließt und den Öffner öffnet.

Eine Spannungsversorgung die durch interne Schaltung unterschiedliche Versorgungsspannungen zur Versorgung der internen Elektronik umwandeln kann,

Z

Zwangsgeführte Kontakte in einem Schalter oder einem Relais, sind mechanisch so verbunden dass auch im Fehlerfall niemals Öffner und Schließer gleichzeitig geschlossen sein können.

Die Zeit die ein Programm oder ein Programmteil für einen einmaligen Durchlauf benötigt, also wieder am gleichen Punkt angelangt ist.